Wer ein kleines oder mittelständisches Unternehmen/
Sportstudio betreibt, der verfügt mit Sicherheit auch über eine Geschäftsseite
des Unternehmens beim großen blauen sozialen Netzwerk mit den 2 Buchstaben.
Je stärker das Unternehmen von einer Person repräsentiert
wird, umso schwerer fällt es interessierten Personen eine Trennung zwischen
einem „Privat“-Profil und einer Unternehmensseite vorzunehmen. Viele wissen
zudem nicht, dass man auch Unternehmensseiten per Messenger kontaktieren kann.
Die Person, die das Unternehmen leitet, IST das Unternehmen. Man kontaktiert
sie also gerne direkt, statt mit der Unternehmensseite „Kontakt“ aufzunehmen.
Heute soll allerdings der Fokus gar nicht auf den Personen
liegen, die wir mittels unserer Präsenz mit einer Unternehmensseite ansprechen
wollen, sondern auf unseren Aufgaben als Seitenbetreiber/ Seitenbetreiberin.
Was wir posten, repräsentiert unsere Tätigkeiten, zeigt unser Portfolio, soll
den Kunden und Kundinnen, den Teilnehmern und Teilnehmerinnen zeigen, wie toll
wir sind.
Wenn wir die Erlaubnis haben, so posten wir hier natürlich
auch Fotos der Teilnehmer und Teilnehmerinnen und zeigen, was man mit unserem
Training erreichen, bei unseren Veranstaltungen erleben kann.
Wir werben für unser Unternehmen und das ist gut so.
Manchmal allerdings geht der Schuss nach hinten los. Dann
nämlich, wenn man so stolz auf die Ergebnisse des letzten Trainings ist, dass
einem als Trainer oder Trainerin gar nicht auffällt, dass die Posen für eine
öffentliche Darstellung, die jedem zugänglich ist - gelinde gesagt -
ungeschickt sind (selbst wenn man die Technik des Tricks dann gut erkennen
kann).
Oder aber man lässt sich öffentlich sichtbar auf unsinnige
Diskussionen ein. Auch das passiert allzu schnell, irritiert aber viele
Seitenbesucher nur. Es kommt immer mal wieder vor, dass eine Person meint, sich
einen Scherz erlauben zu können, etwas unpassend kommentiert oder sich in
sonstiger Weise nicht geschäftsfördernd verhält. Hier sollten wir als
Seitenbetreiber schnell handeln: Kommentar löschen und eventuell den Urheber/
die Urheberin direkt kontaktieren und ihm/ihr erklären, warum man den Kommentar
gelöscht hat. Alles Weitere hat auf einer Business-Seite nichts verloren.
Als Seitenbetreiber repräsentiert man das Unternehmen.
Selbst wenn der Firmenname vor dem Post steht, weiß meist jeder, wer hier
antwortet. Eine Trennung zwischen privat und geschäftlich ist – wie bereits
oben beschrieben – kaum möglich. Insofern sollten wir uns unserer Außenwirkung
auch bei den Personen, die uns eventuell noch gar nicht so gut kennen, bewusst
sein und dementsprechend als Seitenbetreiber auch handeln.
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