Freitag, 17. Mai 2019

Seitenadministration = Repräsentation


Wer ein kleines oder mittelständisches Unternehmen/ Sportstudio betreibt, der verfügt mit Sicherheit auch über eine Geschäftsseite des Unternehmens beim großen blauen sozialen Netzwerk mit den 2 Buchstaben.

Je stärker das Unternehmen von einer Person repräsentiert wird, umso schwerer fällt es interessierten Personen eine Trennung zwischen einem „Privat“-Profil und einer Unternehmensseite vorzunehmen. Viele wissen zudem nicht, dass man auch Unternehmensseiten per Messenger kontaktieren kann. Die Person, die das Unternehmen leitet, IST das Unternehmen. Man kontaktiert sie also gerne direkt, statt mit der Unternehmensseite „Kontakt“ aufzunehmen.

Heute soll allerdings der Fokus gar nicht auf den Personen liegen, die wir mittels unserer Präsenz mit einer Unternehmensseite ansprechen wollen, sondern auf unseren Aufgaben als Seitenbetreiber/ Seitenbetreiberin. Was wir posten, repräsentiert unsere Tätigkeiten, zeigt unser Portfolio, soll den Kunden und Kundinnen, den Teilnehmern und Teilnehmerinnen zeigen, wie toll wir sind.

Wenn wir die Erlaubnis haben, so posten wir hier natürlich auch Fotos der Teilnehmer und Teilnehmerinnen und zeigen, was man mit unserem Training erreichen, bei unseren Veranstaltungen erleben kann.
Wir werben für unser Unternehmen und das ist gut so.

Manchmal allerdings geht der Schuss nach hinten los. Dann nämlich, wenn man so stolz auf die Ergebnisse des letzten Trainings ist, dass einem als Trainer oder Trainerin gar nicht auffällt, dass die Posen für eine öffentliche Darstellung, die jedem zugänglich ist - gelinde gesagt - ungeschickt sind (selbst wenn man die Technik des Tricks dann gut erkennen kann).

Oder aber man lässt sich öffentlich sichtbar auf unsinnige Diskussionen ein. Auch das passiert allzu schnell, irritiert aber viele Seitenbesucher nur. Es kommt immer mal wieder vor, dass eine Person meint, sich einen Scherz erlauben zu können, etwas unpassend kommentiert oder sich in sonstiger Weise nicht geschäftsfördernd verhält. Hier sollten wir als Seitenbetreiber schnell handeln: Kommentar löschen und eventuell den Urheber/ die Urheberin direkt kontaktieren und ihm/ihr erklären, warum man den Kommentar gelöscht hat. Alles Weitere hat auf einer Business-Seite nichts verloren.

Als Seitenbetreiber repräsentiert man das Unternehmen. Selbst wenn der Firmenname vor dem Post steht, weiß meist jeder, wer hier antwortet. Eine Trennung zwischen privat und geschäftlich ist – wie bereits oben beschrieben – kaum möglich. Insofern sollten wir uns unserer Außenwirkung auch bei den Personen, die uns eventuell noch gar nicht so gut kennen, bewusst sein und dementsprechend als Seitenbetreiber auch handeln.

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